Krypto-Betrug erkennen: Warnsignale, gängige Betrugsmaschen und Schutz Ihres Vermögens

Krypto-Betrug erkennen: Warnsignale, gängige Betrugsmaschen und Schutz Ihres Vermögens

Einführung in Kryptowährungsbetrug

Das Aufkommen digitaler Währungen hat die Finanzmärkte weltweit revolutioniert und neue Horizonte für den Handel, die Investition und den Vermögenstransfer eröffnet. Mit dem rasanten Wachstum und der steigenden Popularität von Kryptowährungen ist jedoch auch eine entsprechende Zunahme betrügerischer Aktivitäten zu verzeichnen, die auf ahnungslose Anleger abzielen. Kryptowährungsbetrug, der sich durch seine betrügerische Natur auszeichnet, stellt eine erhebliche Bedrohung für die finanzielle Stabilität und das persönliche Vermögen dar.

Die Notwendigkeit der Wachsamkeit im Bereich der digitalen Währungen kann nicht genug betont werden. Anleger, die Opfer verschiedener Betrügereien werden, können schwere finanzielle Folgen erleiden und oft innerhalb kurzer Zeit erhebliche Geldsummen verlieren. Um diese Betrügereien zu vermeiden, ist es entscheidend, die Mechanismen dieser Betrügereien zu verstehen. Bewusstsein und Sorgfalt sind Ihre beste Verteidigung gegen diese raffinierten Betrüger.

Dieser Blog soll Licht in die komplexe Landschaft der Kryptowährungsbetrügereien bringen. Wir werden die Warnsignale untersuchen, die dabei helfen können, potenzielle Betrügereien zu identifizieren, und Einblicke in gängige Taktiken wie Ponzi-Systeme und Rug Pulls geben. Durch das Verständnis dieser betrügerischen Praktiken können Anleger besser darauf vorbereitet sein, sich sicher auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt zu bewegen. Darüber hinaus werden umsetzbare Strategien zum Schutz Ihrer digitalen Vermögenswerte besprochen, die Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Investitionen zu schützen.

Egal, ob Sie ein erfahrener Investor oder neu in der Welt der Kryptowährungen sind, es ist wichtig, über die neuesten Betrugsmethoden auf dem Laufenden zu bleiben. Dieser Blog vermittelt Ihnen das nötige Wissen, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen und zu vermeiden, und stellt sicher, dass Ihr Weg in die Welt der Kryptowährungen sowohl profitabel als auch sicher ist. Während wir uns mit diesen Themen befassen, denken Sie daran, dass umfassende Sorgfalt und eine gesunde Skepsis Ihre besten Verbündeten in diesem digitalen Zeitalter sind.

Warnsignale bei Investitionen in Kryptowährungen erkennen

Wenn Sie sich in der Kryptowährungslandschaft zurechtfinden, ist ein wachsames Auge unerlässlich, um Ihre Investitionen vor Betrügereien wie Ponzi-Systemen und Rug Pulls zu schützen. Eines der wichtigsten Warnzeichen, auf das Sie achten sollten, ist das Versprechen garantierter Renditen. Angesichts der inhärenten Volatilität von Kryptowährungen sollte jedes Unternehmen, das risikofreie Gewinne verspricht, sofort Misstrauen erregen. Betrüger nutzen oft die Begeisterung des Marktes aus, indem sie ahnungslose Anleger mit Renditen locken, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.

Mangelnde Transparenz ist ein weiterer kritischer Indikator für potenziellen Betrug. Seriöse Kryptowährungsprojekte bieten umfassende Informationen zu ihrem Team, ihrer Technologie und ihren Anlagestrategien. Wenn Sie auf ein Projekt stoßen, bei dem die Informationen zu diesen Aspekten vage oder fehlen, ist Vorsicht geboten. Eine nachprüfbare und klare Kommunikation der Projektgründer ist ein Kennzeichen einer vertrauenswürdigen Investition.

Dringlichkeits- und Drucktaktiken sind bei betrügerischen Machenschaften ebenfalls üblich. Betrüger erzeugen oft ein Gefühl von FOMO (Angst, etwas zu verpassen), um Entscheidungen zu überstürzen und eine ordnungsgemäße Due Diligence zu verhindern. Sätze wie „Angebot zeitlich begrenzt“, „Jetzt handeln“ und „exklusive Gelegenheit“ sollen übereilte Verpflichtungen beschleunigen. Echte Investitionsmöglichkeiten lassen Zeit für gründliche Recherchen und drängen Sie nicht zu voreiligen Entscheidungen.

Nicht überprüfbare Erfahrungsberichte und Empfehlungen sind ein weiteres Anzeichen für potenzielle Betrügereien. Erfahrungsberichte von anonymen Quellen oder unbekannten Persönlichkeiten sollten skeptisch betrachtet werden. Betrüger erfinden oder übertreiben oft positive Erfahrungsberichte, um den Eindruck von Glaubwürdigkeit zu erwecken. Untersuchen Sie die Personen oder Unternehmen, die Empfehlungen abgeben, um sicherzustellen, dass sie legitim und seriös sind.

Und schließlich ist eine sorgfältige Recherche Ihre stärkste Verteidigung gegen Betrug. Untersuchen Sie das Whitepaper des Projekts, suchen Sie nach unabhängigen Bewertungen und überprüfen Sie die Referenzen des beteiligten Teams. Auch die Teilnahme an Foren und Communities kann Einblicke in die Legitimität des Projekts geben. Indem sie diese Warnsignale erkennen und einer gründlichen Due Diligence Priorität einräumen, können Anleger das Risiko, Opfer von Kryptowährungsbetrug zu werden, erheblich verringern.

Phishing-Schemata und ihre Funktionsweise

Phishing-Schemata sind eine der gängigsten und raffiniertesten Methoden, mit denen Betrüger es auf Kryptowährungsbesitzer abgesehen haben. Im Kern handelt es sich bei einem Phishing-Schema um einen betrügerischen Versuch, vertrauliche Informationen wie Benutzernamen, Passwörter oder private Schlüssel zu erlangen, indem man sich als vertrauenswürdige Entität ausgibt. Diese Schemata nutzen oft die menschliche Psychologie aus und setzen auf ein Gefühl der Dringlichkeit, Angst oder Neugier, um Opfer dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben.

Eine der häufigsten Phishing-Techniken ist die Verwendung gefälschter Websites. Betrüger klonen sorgfältig legitime Websites rund um Kryptowährungen, wie etwa Börsenplattformen oder Wallet-Anbieter. Diese gefälschten Websites unterscheiden sich möglicherweise nur durch einen kleinen Rechtschreibfehler in der URL oder eine geringfügige Abweichung im Design, sodass sie von ihren authentischen Gegenstücken kaum zu unterscheiden sind. Sobald ahnungslose Benutzer ihre Anmeldeinformationen oder privaten Schlüssel eingeben, werden die Informationen sofort von den Betrügern abgegriffen.

E-Mails sind ein weiteres weit verbreitetes Werkzeug im Arsenal der Phisher. Diese erscheinen in der Regel als dringende Nachrichten von bekannten Kryptodiensten und fordern die Empfänger auf, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um vermeintliche Probleme mit ihren Konten zu lösen. Die E-Mails enthalten oft Links zu gefälschten Websites, auf denen die Opfer aufgefordert werden, sich anzumelden und ihre Informationen zu bestätigen. Darüber hinaus können einige Phishing-E-Mails bösartige Anhänge enthalten, die darauf ausgelegt sind, Malware auf dem Gerät des Opfers zu installieren und so dessen Sicherheit weiter zu gefährden.

Soziale Medien sind auch ein fruchtbarer Boden für Phishing-Betrug. Betrüger geben sich möglicherweise als Supportteams oder bekannte Persönlichkeiten aus der Welt der Kryptowährungen aus, um vertrauliche Informationen direkt in Nachrichten abzurufen. Es ist nicht ungewöhnlich, auf gefälschte Werbegeschenke zu stoßen, die beträchtliche Belohnungen gegen eine geringe Vorauszahlung oder persönliche Daten versprechen, nur um dann festzustellen, dass der angebliche Preis gar nicht existiert.

Um Phishing-Betrug zu erkennen und zu vermeiden, ist Wachsamkeit oberstes Gebot. Überprüfen Sie stets die Echtheit von Links, indem Sie URLs auf Anomalien überprüfen, und hüten Sie sich vor unerwünschten Nachrichten, in denen nach persönlichen oder finanziellen Informationen gefragt wird. Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) auf allen Krypto-Konten als zusätzliche Verteidigungsebene. Und das Wichtigste: Geben Sie Ihre privaten Schlüssel oder Passwörter niemals an Dritte weiter, unabhängig vom angeblichen Grund oder der Dringlichkeit.

Ponzi- und Pyramidensysteme in der Kryptowelt

Im Bereich der Kryptowährungen haben Ponzi- und Pyramidensysteme leider einen fruchtbaren Boden gefunden, da sie die Aufregung und den spekulativen Charakter ausnutzen, der häufig mit neuen Finanztechnologien einhergeht. Diese betrügerischen Systeme basieren auf dem grundlegenden Mechanismus, die Gelder neuer Investoren zu verwenden, um Renditen an bestehende Investoren auszuzahlen, wodurch eine Fassade der Profitabilität und Nachhaltigkeit geschaffen wird. Ohne einen kontinuierlichen Zustrom neuer Investoren brechen diese Systeme jedoch letztendlich zusammen und hinterlassen die Mehrheit mit Verlusten.

Ponzi-Systeme zeichnen sich durch das Versprechen hoher Renditen bei geringem bis keinem Risiko aus. Diese Systeme locken Anleger in der Regel an, indem sie ihren Wunsch nach schnellen, beträchtlichen Gewinnen ansprechen. Im Krypto-Kontext können sie diese Versprechen unter dem Deckmantel innovativer Blockchain-Projekte oder neuer digitaler Vermögenswerte verbergen. Die grundlegende Struktur bleibt jedoch dieselbe: Neue Anlegergelder werden verwendet, um Renditen an bestehende Anleger auszuzahlen, anstatt diese Renditen durch legitime gewinnbringende Unternehmungen zu erwirtschaften.

Ähnlich verhält es sich bei Pyramidensystemen für Kryptowährungen, bei denen die Teilnehmer hauptsächlich durch die Anwerbung neuer Investoren Gewinne erzielen und nicht durch echte Investitionen oder Geschäftstätigkeit. Diese Anwerbungskette wächst exponentiell, aber sobald keine neuen Teilnehmer gefunden werden, bricht die gesamte Struktur zusammen, was häufig zu erheblichen finanziellen Verlusten für Neuzugänge führt.

Mehrere spektakuläre Fälle haben die Aufmerksamkeit auf diese betrügerischen Machenschaften gelenkt. Insbesondere der Bitconnect-Skandal, der zu erheblichen finanziellen Verlusten für Anleger führte, ist eine deutliche Erinnerung an die betrügerische Natur dieser Systeme. Bitconnect versprach hohe jährliche Renditen, aber als klassisches Ponzi-System war es vollständig auf kontinuierliche Neuinvestitionen angewiesen, um diese Versprechen zu erfüllen. Später brach es zusammen und hinterließ bei ahnungslosen Anlegern erheblichen finanziellen Schaden.

Um sich vor Ponzi- und Pyramidensystemen zu schützen, sollten Sie immer eine gründliche Due-Diligence-Prüfung durchführen. Untersuchen Sie das Geschäftsmodell genau und hinterfragen Sie die Nachhaltigkeit der versprochenen Renditen. Untersuchen Sie die Rechtmäßigkeit der Behauptungen des Projekts, die Transparenz seiner Geschäftstätigkeit und die Referenzen seiner Gründer. Seien Sie vorsichtig bei Investitionsmöglichkeiten, die ungewöhnlich hohe Renditen bei minimalem Risiko versprechen, insbesondere wenn der Schwerpunkt auf der Anwerbung neuer Investoren liegt.

Gefälschte Initial Coin Offerings (ICOs) und Token

Der Aufstieg der Kryptowährungen hat zahlreiche Möglichkeiten für seriöse Investitionen mit sich gebracht, aber auch böswilligen Akteuren die Möglichkeit eröffnet, ahnungslose Investoren durch betrügerische Initial Coin Offerings (ICOs) und gefälschte Token auszunutzen. Die Betrüger hinter diesen betrügerischen Unternehmungen entwickeln oft ausgeklügelte Pläne, um Investitionen anzuziehen, verschwinden dann aber mit den eingenommenen Geldern und hinterlassen den Anlegern wertlose Vermögenswerte.

Die Bewertung der Legitimität eines ICO erfordert eine gründliche Due Diligence. Einer der wichtigsten Schritte besteht darin, das Whitepaper des Projekts genau zu prüfen. Ein legitimes Whitepaper sollte eine umfassende, akribisch detaillierte Erklärung des Zwecks, der Technologie und der zukünftigen Roadmap des Projekts enthalten. Hüten Sie sich vor Dokumenten, die zu vage sind oder mit Fachjargon gefüllt sind, der eher verwirren als informieren soll.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Bestimmung der Authentizität eines ICO ist die Bewertung des Teams hinter dem Projekt. Ein glaubwürdiges Projekt zeichnet sich oft durch ein Team mit überprüfbaren Referenzen und einer starken Erfolgsbilanz in relevanten Bereichen aus. Die Durchführung von Hintergrundüberprüfungen über professionelle Netzwerke wie LinkedIn kann dabei helfen, die Legitimität der Teammitglieder und ihrer bisherigen Leistungen zu bestätigen. Ein Warnsignal, auf das Sie achten sollten, sind nicht auffindbare oder anonyme Teammitglieder.

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist ebenfalls ein wichtiger Indikator für die Legitimität eines ICO. Regulierungsbehörden wie die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) geben häufig Hinweise zu seriösen Angeboten. Die Einhaltung regionaler Finanzvorschriften und der Erwerb der erforderlichen Lizenzen können ein Zeichen der Authentizität eines ICO sein. Das Fehlen einer behördlichen Aufsicht könnte auf potenzielle Risiken hinweisen.

Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Risiken betrügerischer ICOs. Der ICO von PlexCoin beispielsweise versprach astronomische Gewinne, stellte sich jedoch später als Betrug heraus, was zu Millionenverlusten für die Anleger führte. Ähnlich verhielt es sich mit dem ICO von Centra Tech, bei dem zwar beträchtliche Mittel gesammelt wurden, die Gründer jedoch wegen Betrugs verhaftet wurden.

Durch sorgfältige Prüfung, Bewertung der Glaubwürdigkeit des Teams und Sicherstellung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften können sich Anleger besser davor schützen, Opfer betrügerischer ICOs und Token zu werden.

Ransomware-Angriffe stellen eine erhebliche Bedrohung in der Kryptowährungslandschaft dar und zielen sowohl auf Einzelpersonen als auch auf Organisationen ab, um digitale Vermögenswerte zu erpressen. Der typische Ablauf eines solchen Angriffs umfasst verschiedene Phasen, die schwerwiegende Folgen für das Opfer haben können.

Ein Ransomware-Angriff beginnt zunächst mit der Infektionsphase, in der Schadsoftware das System des Ziels infiltriert. Dieser Angriff erfolgt häufig durch Phishing-E-Mails, bösartige Website-Links oder das Ausnutzen von Software-Schwachstellen. Sobald die Ransomware aktiv ist, verschlüsselt sie wichtige Daten und macht sie für den Benutzer unzugänglich. Der Hacker fordert dann ein Lösegeld, das aufgrund seiner dezentralen und pseudonymen Natur normalerweise in Kryptowährung gezahlt wird. Bitcoin ist häufig die Währung der Wahl, obwohl auch andere Kryptowährungen verwendet werden.

Der Erpresserbrief enthält normalerweise Anweisungen zum Kauf der geforderten Kryptowährung und deren Übertragung in die Wallet des Angreifers. Er wird oft von einer eindringlichen Warnung begleitet, dass bei Nichtzahlung innerhalb einer bestimmten Frist die verschlüsselten Daten dauerhaft verloren gehen oder öffentlich zugänglich sind. Dies weckt bei den Opfern eine zwingende Dringlichkeit, der Aufforderung nachzukommen, da sie wissen, dass ihre sensiblen Informationen und operativen Fähigkeiten auf dem Spiel stehen.

Die Folgen eines erfolgreichen Ransomware-Angriffs können verheerend sein. Für Einzelpersonen kann dies den Verlust persönlicher Dateien, Finanzunterlagen oder vertraulicher Informationen bedeuten. Für Unternehmen sind die Folgen sogar noch schwerwiegender: Sie können den Betrieb einstellen, das Vertrauen der Kunden schwächen und erhebliche finanzielle Verluste verursachen. Neben der sofortigen Lösegeldzahlung umfassen die langfristigen Kosten Systemausfallzeiten, Wiederherstellungsbemühungen und die Implementierung verbesserter Sicherheitsmaßnahmen.

Präventive Maßnahmen sind entscheidend, um die Risiken von Ransomware-Angriffen zu mindern. Die Aufrechterhaltung robuster Cybersicherheitspraktiken wie die regelmäßige Aktualisierung von Software, der Einsatz fortschrittlicher Antivirenlösungen und die Durchführung von Cybersicherheitsschulungen für Mitarbeiter können die Anfälligkeit erheblich verringern. Darüber hinaus kann die Bedeutung regelmäßiger und umfassender Backups nicht genug betont werden. Wenn sichergestellt wird, dass kritische Daten häufig gesichert und offline oder in einer sicheren Cloud-Umgebung gespeichert werden, kann eine schnelle Wiederherstellung ermöglicht werden, ohne Lösegeldforderungen nachzugeben.

Letztendlich sind Wachsamkeit und proaktive Verteidigungsstrategien unerlässlich, um sich vor der allgegenwärtigen Bedrohung durch Ransomware-Angriffe im Kryptowährungsbereich zu schützen. Indem sie der Cybersicherheit Priorität einräumen und vorbereitet sind, können sowohl Einzelpersonen als auch Organisationen ihre digitalen Vermögenswerte besser vor dieser sich entwickelnden Bedrohung schützen.

Schutz Ihrer Kryptowährungsanlagen

Mit der zunehmenden Popularität von Kryptowährungen nimmt auch die Raffinesse von Betrügereien zu, die auf Anleger abzielen. Der Einsatz robuster Sicherheitsmaßnahmen ist entscheidend, um Ihr Vermögen vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Eine der wichtigsten Best Practices ist die Verwendung von Hardware-Wallets. Im Gegensatz zu Software- oder Online-Wallets sind Hardware-Wallets physische Geräte, die Ihre privaten Schlüssel offline speichern und sie somit immun gegen Online-Hacks und Malware-Angriffe machen. Dieses Stück Hardware kann daher eine entscheidende Rolle bei der Sicherheit Ihrer Kryptowährung spielen.

Die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine weitere wichtige Sicherheitsebene. Bei 2FA müssen Benutzer ihre Identität mit zwei verschiedenen Methoden verifizieren, bevor sie Zugriff auf ihre Kryptokonten erhalten. Ob es sich nun um ein Einmalkennwort handelt, das an Ihr Mobilgerät gesendet wird, oder um einen biometrischen Scan, 2FA verringert die Wahrscheinlichkeit eines unbefugten Zugriffs erheblich.

Ebenso wichtig ist es, Ihre Software auf dem neuesten Stand zu halten. Dies gilt nicht nur für Ihre Kryptowährungs-Wallets, sondern auch für die Betriebssysteme und Anwendungen auf Ihrem Gerät. Regelmäßige Software-Updates enthalten häufig wichtige Sicherheitspatches, die vor neu entdeckten Schwachstellen schützen.

Es ist auch ratsam, die Weitergabe vertraulicher Informationen zu vermeiden. Details wie private Schlüssel, Seed-Phrasen und sogar die Menge Ihrer Kryptowährung sollten vertraulich behandelt werden. Die Weitergabe solcher Informationen, insbesondere in öffentlichen Foren oder Online-Communitys, kann Sie zu einem bevorzugten Ziel für Phishing-Angriffe und Social-Engineering-Taktiken machen.

Regulatorische Rahmenbedingungen spielen eine unverzichtbare Rolle beim Schutz Ihrer Kryptowährungsinvestitionen. Die Einhaltung regulatorischer Standards kann eine zusätzliche Sicherheitsebene bieten, indem sichergestellt wird, dass die von Ihnen genutzten Plattformen und Börsen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Die Einhaltung dieser Vorschriften minimiert nicht nur Risiken, sondern verleiht dem Markt auch ein gewisses Maß an Vertrauenswürdigkeit und Transparenz.

Durch die Kombination dieser bewährten Methoden – Verwendung von Hardware-Wallets, Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung, Aktualisierung der Software und Geheimhaltung vertraulicher Informationen – können Sie die mit Krypto-Investitionen verbundenen Risiken erheblich mindern. Darüber hinaus bietet die Einhaltung gesetzlicher Rahmenbedingungen eine zusätzliche Sicherheitsebene und trägt zum allgemeinen Schutz Ihrer Vermögenswerte bei.

Was tun, wenn Sie betrogen wurden?

Opfer eines Kryptowährungsbetrugs wie Ponzi-Systemen oder Rug Pulls zu werden, kann eine beunruhigende Erfahrung sein. Die schnellen und entschlossenen Maßnahmen, die Sie anschließend ergreifen, können das Ergebnis erheblich beeinflussen. Der erste Schritt, den Sie unternehmen sollten, besteht darin, den Betrug den zuständigen Behörden zu melden. In verschiedenen Ländern gibt es Agenturen, die sich mit Finanzbetrug befassen, beispielsweise die Federal Trade Commission (FTC) in den USA oder Action Fraud im Vereinigten Königreich. Eine detaillierte Beschreibung des Betrugs sowie alle von Ihnen gesammelten Beweise können Ermittlungen unterstützen, von denen auch andere Opfer profitieren können.

Kontaktieren Sie als Nächstes die Kryptowährungsbörse, die Sie für die Transaktion verwendet haben. Informieren Sie sie über die betrügerischen Aktivitäten und bitten Sie sie, alle Transaktionen nach Möglichkeit einzufrieren. Einige Börsen verfügen über Protokolle für den Umgang mit solchen Vorfällen und bieten möglicherweise Anleitungen für weitere Schritte. Wenn es sich bei dem Betrug um ein Initial Coin Offering (ICO) oder ein Fintech-bezogenes Finanzprodukt handelt, sollten Sie es der entsprechenden Aufsichtsbehörde in Ihrem Land, beispielsweise der Securities and Exchange Commission (SEC), melden.

Auch die Einholung von Rechtsberatung kann entscheidend sein. Konsultieren Sie einen Rechtsexperten, der auf Fälle von Kryptowährungs- und Finanzbetrug spezialisiert ist. Er kann Ihnen spezifische Ratschläge zu möglichen Wegen zur Wiedererlangung verlorener Gelder geben und Ihnen bei der Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen für Gerichtsverfahren helfen. Manchmal sorgen Sammelklagen oder Sammelklagen für mehr Druck und Ressourcen gegen die Täter.

Neben der Behandlung Ihrer unmittelbaren Bedenken ist es wichtig, das Bewusstsein zu schärfen. Wenn Sie Ihr Netzwerk informieren und Ihre Erfahrungen in relevanten Foren oder sozialen Medien teilen, können Sie andere auf den Betrug aufmerksam machen und möglicherweise verhindern, dass sie selbst Opfer werden. Die Wachsamkeit der Gemeinschaft ist ein wirksames Mittel gegen Kryptowährungsbetrug.

Schutz beginnt mit Bewusstsein, und Ihre Erfahrung kann als Bildungsressource dienen. Die gemeinsamen Anstrengungen informierter und wachsamer Community-Mitglieder untergraben die Funktionsweise betrügerischer und betrügerischer Systeme erheblich.

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